MINIPHÄNOMENTA
Elementare Erfahrungen
Die Finger müssen tasten, die Hände müssen packen können...
Naturwissenschaftlich-technisches Experimentieren an Grundschulen
Drei Konzeptsäulen
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Ergänzung des Grundschulunterrichts mit interaktiven Stationen, an denen selbst-gesteuertes Experimentieren möglich ist
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die gezielte Lehrerfortbildung zu deren Einsatz und Nachbau
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der Einbezug von Eltern zur Verbesserung der Unterrichtsqualität an der Schule ihrer Kinder
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Die Idee
Kinder und Jugendliche wachsen heute in einer Welt auf, die durch Simulation, Informationsflut und Zeitmangel geprägt ist. Das eigene unmittelbare Erleben, das Ausprobieren
und altersgemäße Forschen finden immer weniger Raum. In der Folge verkümmert die Fähigkeit, selbständig zu erkunden, Hypothesen zu entwickeln und kreative Lösungen zu finden.
Genau diese Kompetenzen werden aber für eine zukunftsfähige Gesellschaft gebraucht.
Frei zugängliche Experimentierstationen, an denen naturwissenschaftliche und technische Phänomene von Kindern erlebt und dann kooperativ geklärt werden, fördern
die Forschungsfähigkeit und die Freude am eigenen Erkennen. Außerhalb des Unterrichts bieten die Experimente in der Grundschule einen attraktiven Anlass, im Handeln zum Denken
zu finden.
Die Umsetzung
Lehrerinnen und Lehrer werden zu einer zweitägigen Fortbildung eingeladen. Sie bauen zunächst eine eigene Experimentierstation und erleben die dabei entstehende Werkfreude. In
wenigen Stunden entsteht so eine kleine Miniphänomenta, die zum Erkunden und Begreifen herausfordert. In mehreren Stufen wird das Bewusstsein dafür geweckt, dass Kinder an solchen
Experimenten außerordentlich intensiv und erfolgreich lernen. Lehrer sollten dabei zurücktreten und keinesfalls vorschnell Erklärungen anbieten.
Im Rahmen der Fortbildungsveranstaltung wird die angemessene Elternarbeit besprochen. Die Teilnehmer erhalten die dazu benötigten Materialien.
Die erfolgreiche Teilnahme berechtigt eine Grundschule dazu, Stationen Miniphänomenta auszuleihen. Sie bietet die ideale Möglichkeit, Eltern zum Nachbau der Stationen zu motivieren.
Der Arbeitgeberverband der Metall- und Elektroindustrie Ruhr/Vest e.V. t stellt dem zdi-Netzwerk MINT.REgio 20 Stationen der Miniphänomenta zur Verfügung; weitere Stationen werden in
unregelmäßigen Abständen ergänzt. Sie können nach vorheriger Reservierung und Teilnahme an der Fortbildung beim zdi-Netzwerk ausgeliehen werden.
Kontaktieren Sie uns gerne, wenn Sie Interesse und/oder Fragen haben!
Die Initiative
Das Experimentierfeld Miniphänomenta ist auf Initiative der NORDMETALL-Stiftung entstanden. Kinder und Jugendliche sollen in ihren Interessen, Fähigkeiten und Einstellungen
gefördert werden. Die Auswahl der Experimentierstationen, deren wissenschaftliche Erprobung und die Entwicklung des Buchs mit den Bauanteilungen bilden die Grundlage für
ein Projekt, bei dem aktuell durch die Förderung weiterer Stiftungen und Arbeitgeberverbände in verschiedenen Bundesländern etwa 20 komplette Experimentierfelder zur Verfügung
stehen und jeweils für zwei Wochen an eine Grundschule ausgeliehen werden. Gefördert wird auch die Begleitforschung und der wissenschaftliche Austausch.
